Altlasten auf dem Campus Bern

Sanierung des Bodens wird zu Verzögerungen führen.

 Die Arbeiten für den Aushub, die seit Anfang Jahr nördlich der Bahngeleise in Holligen im Gange sind, brauchten es an den Tag: Wo der Campus Bern der Fachhochschule zu stehen kommt, befinden sich im Boden sogenannte PFAS-Schadstoffe, die entsorgt werden müssen. Die kantonalen Behörden haben am 19. Mai über den Sachverhalt informiert und betonen, dass für die Anwohnenden, etwa an der Bahnstrasse, keine Gefahr bestehe.

Das Konzept muss erst noch erarbeitet werden. Deshalb ist noch nicht klar, wie gross die Verzögerungen für den Bau des Campus Bern sein werden, und was das kosten wird.

Hier geht es zum FLYER des Kantons 

PFAS sind per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, die sich in der Umwelt nicht abbauen, deshalb werden sie auch als «Ewigkeitschemikalien» bezeichnet. Im direkten Kontakt sind sie nicht giftig. Sie können aber in einem Organismus schädliche Auswirkungen haben, wenn sie sich etwa über die Wasser- oder Nahrungsaufnahme anreichern.

Auch für das Bundesamt für Umwelt ist das Thema PFAS relativ neu. Es ist noch nicht auf Bundesebene geregelt, wie mit diesen Schadstoffen umzugehen ist. Verbindliche Vorgaben werden derzeit erarbeitet.

Hier geht es zu Informationen des BAFU zum Thema PFAS